Erstes Repair Café der KEM war ein voller Erfolg

Große Vielfalt an Reparaturfällen

Das Spektrum der mitgebrachten Geräte war breit: ältere Haushaltsgeräte, Lampen, Nähmaschinen und vieles mehr fanden sich rasch in der Warteschlange ein – alles Gegenstände, denen die Besitzer eine neue Lebensdauer ermöglichen wollten.

Eine Besucherin erinnerte sich daran, dass Reparieren früher selbstverständlich war, weil Neuanschaffungen oft kaum leistbar gewesen seien.

Praktische Erfahrung für Lehrlinge

Das Ausbildungszentrum der Flex unterstützte die Veranstaltung mit engagierten Lehrlingen, die ihr Fachwissen direkt anwenden konnten. Unter Anleitung prüften sie Defekte, suchten Fehlerquellen und führten fachkundige Reparaturen durch. Roman Lobner, Leiter der Lehrwerkstätte, hob hervor, dass diese Form der Zusammenarbeit sowohl für die Auszubildenden als auch für die Bevölkerung einen klaren Mehrwert biete: Die Lehrlinge sammeln echte Berufserfahrung und erleben unmittelbar, wie ihre Arbeit anderen Menschen hilft.

Auch Lehrling David Krassnitzer betonte, dass man bei solchen Einsätzen nicht nur technisches Können, sondern auch ein Bewusstsein für den Wert von Gegenständen vermittle.

Fortsetzung geplant

Das Repair Café soll künftig ein fixer Bestandteil der Bemühungen Althofens im Bereich Kreislaufwirtschaft werden. Die ehrenamtliche Unterstützung durch die Lehrlinge und die finanzielle Basis des Umweltreferats schaffen die Voraussetzungen, kleinere Elektrogeräte weiterhin kostenlos instand setzen zu können. Auch die anderen KEM-Gemeinden sollen in Zukunft in Zusammenarbeit mit der KEM Teil des Projekts werden und eigene Repair-Cafés anbieten können.